Weltreise mit Rheuma und Arthrose – mein Weg

Hallo,

hier noch der Start zu meinem neuen Thema. Ich habe in den letzten Wochen meinen Lebensweg überdacht und einen neuen Entschluss getroffen. Ich habe keine Kinder, mit meiner Krankheit ist beruflicher Erfolg schwierig (obwohl ich mich nicht als unerfolgreich bezeichnen würde) und ich weiß nicht wie lange ich noch so Leben und Laufen kann wie bis heute. Will aber noch die Welt sehen. Wie geht das besser als mit einer mindestens dreimonatigen Auszeit.

Man kennt mich dafür, dass ich Ideen niemals vergesse und Pläne in die Hand nehme. Was macht Frau also, sich erstmal schlau. Ablauf ist klar. Möglichkeiten auskalkulieren… finanzielles beachten, Versicherungen, etc… spannender Weg, folgt hier ab heute in Phasen:

  1. Im Beruf abklären.

Gesagt getan. Und ich muss einiges aus anderem Beitrag revidieren. Zu dem Gespräch dachte ich auch noch ich muss operiert werden, aber egal ob nun mit oder ohne OP davor, mein einer Chef hat super reagiert und gesagt ich soll das auf jeden Fall tun und er wird mich dort in allem unterstützen. Er sagte auch mal wie sehr er mich in der Firma doch schätzt und er sieht wie ich kämpfe und es ihm im Herzen weh tut wie er sieht, dass ich von meiner Krankheit gebremst werde. Immer wieder kämpfe ich, auch mit ihm, und mich dann eine Gesundheit so im Stich lässt. Das Gespräch war sehr sentimental, aber so wie man es vermutlich nur sehr selten mit Geschäftsführern führen kann. Ich habe gehört, dass ich viel für das Unternehmen geleistet habe und er mich deswegen unterstützen will, dass es das Thema Führungsposition für mich erstmal streicht. Das war mir aber klar und wie schon oben gesagt, habe ich meine Prioritäten geändert, denn ich muss heute Leben, nicht morgen, nicht irgendwann, JETZT. Das sehe ich aber sogar auch ein. Ein Vorgesetzter sollte sich nicht einfach aus dem Job ziehen, auch wenn er natürlich auch das Recht dazu hat, aber das würde ich auch nicht in Frage stellen. Ich musste in dem Gespräch etwas weinen, er auch fast und wir waren uns einig. Ich muss das nächstes Jahr machen. Chef zwei kommt morgen, der ahnt noch nichts. ??

2. Planung

Da bin ich nun drin. Ich wollte mal in einem Reisebüro nebenberuflich arbeiten, zu dem habe ich noch super Kontakt. Er versteht mich, kennt meine Krankeheit und legt nun mit mir los. Für mich wird es mit einem Schiff sein, schon weil ich meine Medikamente durchgängig brauche und somit einen Kühlschrank. Ich will die Reise alleine machen, aber es kommen schon Leute stückchenweise mit. Freut mich total, aber denke, muss auch drauf achten, ein paar Tage für mich zu genießen. Ihr glaubt nicht wie motiviert ich nun auch wieder ans Englisch lernen gehe. ☺️

Nun werde ich mir zunächst die Länder überlegen, vermutlich Südhalbkugel, da war ich noch nicht. Werde vielleicht auch 2-3 Mal das Schiff über einen Flug wechseln um nicht zu viele Seetage zu haben.

Kosten schätze ich im Moment auf 25T Euro. Aber den Kredit werde ich dann abzahlen können. Ich kann nur nicht erst alles ansparen, wenn ich nicht weiß ob ich dann noch laufen kann. Bzw. wie schmerzfrei. Daher die „schnelle“ Entscheidung. Bedeutet wieder ganz viele Reiseführer für mich. ?

Werde euch ab heute immer auf dem Laufenden halten, wie es weiter geht, wohin, was ich ohne Impfungen machen kann, wofür man ein Visum braucht und so weiter. Google gibt ja auch schon viele Tipps, aber von mir gibts die dann einfach noch mal. ?

Weitere Phasen folgen… ich freu mich so drauf! Warum hab ich es nicht schön eher bedacht, warum muss ich erst wieder Angst haben das Laufen eines Tages zu verlieren?! So ist der Mensch; morgen geht ja auch noch, aber glaubt mir, vielleicht auch nicht! Nehmt Eure Pläne in Angriff, ganz wichtig EURE! Nicht die von anderen! ?

Love,

Desi

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