Hallo noch mal in die Runde,
wie versprochen hier noch mal das Resultat der letzten Wochen und Nebenwirkungen meiner letzten OP…
Das Drama begann am 19.5.20, als ich meine Sprunggelenk-Nachkontrolle bei einem Chirurgen in Herford hatte.
Diagnose: Sprunggelenk ist verrutscht und muss noch mal operiert werden. Ich glaube ich muss nicht beschreiben, wie ich mich in diesem Augenblick fühlte. Wie ich quasi spürte, wie meine Energie meinen Körper verlässt.. Die letzte OP war nun gerade mal ein halbes Jahr her und ziemlich anspruchsvoll. Ich hatte schlichtweg keine Kraft das ganze noch mal durchzuziehen… ?
Fix und fertig versuchte ich mich erstmal abzulenken, mit fliegen und einfach richtig leben… Klappt natürlich nur so semi gut. ??♀️
Am Freitag dann die Klinik in Magdeburg kontaktiert, die mich operiert hat. „Ja. Montag oder Mittwoch rein und direkt am nächste Tag die OP und kompletter Wechsel.“ „Bitte was?“
-> Genau, Wochenende versaut, nachdem ich mich mit der Sekretärin auf Mittwoch geeinigt hatte. Essen, Schlafen war kaum in Betracht zu ziehen und jegliche liebevolle Unterstützung kam nicht an. Und ich fragte mich schon ob das immernoch Dicke normal ist!?
Statt dessen brannten die Augen vor Tränen, aber ich bekam endlich trotz/nach Corona die ersten Umarmungen. Augenblicke in dem Nahestehenden klar war, Abstand ja, aber Leben und Lieben bedeutet mehr… Und der Verlust dieser körperlichen Nähe in diesen Zeiten machte mich sowieso schon wahnsinnig!
Am Montag rief mich Gott sei dank, die Ärztin an und sagte auf keinen Fall würde ich operiert werden, wir müssen erstmal sprechen und ich solle Mittwoch ambulant kommen…
erste Erleichterung und Tränen der Dankbarkeit…
in Magdeburg wurde mir der Sachverhalt erläutert. Solange die Fehlstellung meines Knies da ist, wird das Sprunggelenk nie richtig sitzen. ? Es ist nicht so als habe mir sie Ärztin das nicht kurz erläutert und gesagt, bis zum Knie muss ich spezielle Einlagen tragen, aber wahr haben will man das meiste immer erst wenn es zu spät.
Nun versuchen wir einige Wochen mit richtigen Einlagen, die das Sprunggelenk gerade stellen, entgegengesetzt den Knieproblemen, die OP rauszuzögern. Die Einlagen, die ich nach der OP erhielt, waren leider auf die Knie ausgelegt, nicht das operierte Sprunggelenk.. ??♀️ abrutschen vorprogrammiert.
Vereinbarung: nun mit den richtigen Einlagen laufen lassen und hoffen. Am 15.7. geht noch mal ein Ausflug nach Magdeburg los. Ich freu mich! ??
Langsam mag ich den Arzt, auch wenn die Gespräche recht sarkastisch ablaufen, weil es immer in der Knieoperation endet, die ich noch nicht machen will…
aber spätestens, wenn das Inlay im neuen Gelenk bricht, müssen wir operieren und entscheiden; wieder gerade einbauen, oder schräg auf meine Fehlstellung. Bloß muss ich dann, direkt wieder operiert werden, wenn ich mir in drei Jahren zugestehe, dass ich die Schmerzen in den Knien nicht mehr aushalte… ?
Soviel mein derzeitiger Stand der unteren Körperteile. Mehr dazu nächsten Monat, wenn ich weitere Erkenntnisse habe, ob sämtliche Maßnahmen was gebracht haben…
Lieben Gruß und fühlt euch gedrückt…
Desi